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12. Juli 2013 5 12 /07 /Juli /2013 07:48

Naja es scheint dass der Sommer ja doch langsam kommt... aber es hat ganz schoen gedauert dieses Jahr!

Lucie hatte also einen recht guten Sommer in ihrem allerersten Lebensjahr, aber hat wohl noch nicht viel davon mitgekriegt. Und der zweite Sommer, und eigentlich der erste den sie so wirklich mitbekommen koennte, der war bis Anfang Juli noch so gar nicht vorhanden: verregneter Mai und Juni, mit sehr tiefen Temperaturen, und davor ein richtig kalter Maerz und April (teilweise noch mit Schnee!). Eine Aunahme: der Tag von Lucie's erstem Geburtstag - da war es natuerlich sonnig :)

Aber mal abgesehen vom Wetter: wir hatten viel vor in diesem Fruehsommer 2013.

Zuerst einmal war da Lucie's Schlaf: seit Weihnachten und bis zu ihrem ersten Geburtstag etwa hatte sich ihr Schlafrythmus immer mehr verschlechtert, so dass sie etwa 3-4mal pro Nacht wach wurde und es zum Teil schwer war, sie wieder zum Schlafen zu bringen. Da wir zum Teil auch sehr muede waren, fanden wir die beste Loesung fuer uns, naemlich mit Lucie im gleichen Bett zu schlafen. Aber das wurde bald zu einer regelmaessigen Gewohnheit und war natuerlich auch gar nicht praktisch. Anfang Mai dann war es uns genug: wir fragten unseren Kinderarzt und informierten uns ausserdem in zahlreichen Buechern, Zeitschriften, Internet... und dann wussten wir, was zu tun war: "Sleep-training".

Etwa 5 Naechte lang war das Ganze sehr schwer: wir mussten Lucie in ihrem Bettchen lassen, schreien lassen, nur mit Worten beruhigen aber nie in den Arm nehmen. Ich schlief die ersten Naechte noch in ihrem Zimmer auf dem Boden, aber nach der 3. Nacht war das auch vorbei. Und dann ploetzlich fing sie an, richtig toll durchzuschlafen. Ausserdem ist sie jetzt schon frueher im Bett, meist so gegen 20h, und schlaeft dann auch gut 11-12h durch. Wow!! Wir hatten das schon sehr lang nicht mehr gesehen. Und es hielt an - und tut es noch :)

Das alles tut uns unheimlich gut, und wir fangen an, uns so richtig zu erholen. Und Lucie auch!! Man merkt, dass es ihr bald besser geht und sie weniger weint. Ausserdem macht sie ploetzlich, seit Anfang Juni, richtig grosse Fortschritte beim Laufen!! Jetzt, Anfang Juli, scheint es, dass sie jeden Tag alleine zu laufen anfangen koennte. Ich glaube, dass sie es noch im Juli machen wird. Aber wenn nicht, dann hat sich auch noch viel Zeit - das ist alles kein Wettlauf. Hauptsache es geht ihr gut und sie ist gluecklich :) jedenfalls lacht sie immer sehr viel und das ist super.

Was war sonst noch los in den letzten Wochen?

- Oper "Haensel und Gretel": das war schon im Mai, aber hat uns toll gefallen. Obwohl Marc zu gross ist fuer die kleinen Sitze in der Pariser Oper Garnier ;)

- Haus letztes Zimmer fertig gemacht, mit den Moebeln von Andrés altem Zimmer, und alles auch schon schoen eingeraeumt. Ausserdem haben wir jetzt den grossen Schrank fuer den PC im Wohnzimmer, mit neuem Bildschirm auf dem sich toll arbeiten oder spielen laesst.

- Gartenmoebel ausprobiert (Hollywoodschaukel, Biertisch, Sitzecke und Sonnenschirm) und SPielecke fuer Lucie gebaut (mit kleinem Sandkasten, Dreirad, Schaukel...)

- erste Zugreise nach Koeln! Mit Umsteigen in Bruessel - alles ist gut gegangen, obwohl ausgerechnet eine Hitzewelle war am Tag der Hinreise, und unser Zug in Aachen stecken blieb. Wir kamen aber natuerlich trotzdem noch gut an. Haben dann gross den Geburtstag der Oma gefeiert - 60 Jahre - im Wuppertaler Art Fabrik Hotel - mit Familie: Angie, This & Steffi, Onkel Peter, Ulli, Tante Helga. Die Rueckreise lief ohne Probleme, Lucie hat gut geschlafen im ersten Zug und dann ein bisschen weniger gut im zweiten. Wir hatten die kleinen englischen Filmchen dabei, um sie zu unterhalten - und das funktionierte recht gut. Sie machte ausserdem viel "winke-winke" zu den anderen Leuten im Zug

- Besuch von Angie bei uns in Magny und einen Tag in Disneyland: auch wenn wir etwas geduldig sein mussten, bis wir endlich im Park drin waren, dann lohnte sich das ganze doch. Angi hat sich gut abgelenkt und ausserdem sich gut mit der Lucie verstanden :) wir waren auf dem grossen Schaufel-Dampfer, in Small World, bei Peter Pan, im Labyrinth, auf dem Maerchenboot, im grossen Dampfzug um den Park rum, und bei Schneewittchen und im Piratenboot (mit Foto!). Wir hatten Glueck mit dem Wetter, und trotzdem nicht zu ueberlaufen. 

- Marc's Autounfall: nicht ein schoenes Ereignis, aber Hauptsache es ist nichts passiert ausser einem Blechschaden. Allerdings ist das Ganze dann viel Arbeit: erst muss man sich mit der Versicherung und dem Experten herumstreiten, und dann - da das Auto einen Totalschaden hat - muss man auch noch ein neues Auto suchen und kaufen, dann wieder alles anmelden usw. Noch dazu war Marc zweimal geblitzt worden im Maerz und musste eine Art "Umschulung" machen, damit er wieder ein paar Punkte zurueck bekommt. Das alles ist aergerlich und nimmt viel Zeit in Anspruch, aber andrerseits ist man froh wenn das alles geschafft ist und bis Ende Juli/Anfang August muessten wir das hinter uns haben - gott sei dank!

- Urlaubsplanung: eine Woche in Dachau bei der Angie, mit Volksfest, und eine Woche am Meer in St Malo und Mt St Michel habe wir geplant Anfang August. Ich freu mich schon ganz besonders auf Dachau, da mir das Bayern doch sehr fehlt - auch wenn ein paar Tage dort reichen, um mich wieder vom Gegenteil zu ueberzeugen - aber ab und zu muss ich da einfach hin und ein bisschen Heimatluft schnappen. Noch dazu geht es der Angie grad nicht so gut, und da hoffen wir, ihr ein bisschen helfen zu koennen mit unserem Besuch (besonders mit der Lucie!). Noch dazu wird das Volksfest der Lucie und dem Marc sicher gefallen :) und dann noch ein paar Tage ans Meer, damit die Lucie das auch mal sieht, und damit wir uns auch ein bisschen ausruhen koennen (deswegen ist der André und Marc's Eltern dabei). Und der Mont St Michel muss auch toll sein - dann haben wir das alles auch mal gesehen.

- die Arbeit ist wirklich nicht sehr motivierend im Moment, jedenfalls fuer mich. Ich hab trotzdem einen Bonus bekommen, eine "ausgezeichnete" Evaluation fuer 2012 und ein paar Aktien. Trotzdem ist die Organisation in der Arbeit momentan wirklich nicht gut, noch dazu hab ich mich um Beschwerden zu kuemmern und das ist nie besonders schoen, und das Management unseres Teams ist auch schlecht... kurz und gut: ich bevorzuge meine Zeit mit Lucie und Marc zu verbringen wo ich nur kann, und die Arbeit muss hinten anstehen. Habe sogar ein paar Reisen verweigert (nach Bulgarien z.B....), aber diese Woche war ich dann doch mal wieder in England, und naechste Woche in Boulogne sur Mer. Allerdings sind solche Tage rar und man muss sie gut im voraus vorbereiten - z.B. nimmt Marc naechste Woche einen Urlaubstag... und er selbst hat auch noch ein paar kleine Reisen vor in den naechsten Wochen, zwar nur nach Strasbourg aber er wird trotzdem ein paar Tage nicht da sein

- Besuch meiner Eltern im April (als es noch recht kalt war!) und nur meine Mum im Juli

- Liberts machen 3 Wochen Kur im Juli. Im Mai auch Urlaub, Regina Besuch. Lucie geht immer seltener nach Marolles, aber wir machen oefter Uebernachtungen. Neulich waren wir im Spa nebenan in einem Disney Hotel zur Entspannung und Lucie in Marolles. Tante Monique ist im Krankenhaus und es geht nicht sehr gut (Lucie und Marc waren zu Besuch...). Onkel Robert hatte auch eine grosse Operation, scheint aber besser zu gehen.

- Nounou Laure laeuft sehr gut und wir bauen sie im September zu 4 Tage / Woche aus

- Wochenende mit unseren Freunden und Zwillingen Noah und Chiara im Juni: war sehr schoen, BBQ, Sonne und die Kinder im Garten (Zwillinge laufen schon!). Am Ende des Sonntages hat Noah sich die Zaehne angeschlagen und blutete soviel dass Marc mit Sandrine und ihm ins Krankenhaus gefahren ist aber zum Glueck war alles OK und sie waren bald wieder zurueck. Ein kleiner Schock, aber alle waren gut drauf am Ende

- zu Marcs Geburtstag dieses Wochenende haben wir die Familie zu Besuch - wir machen vielleicht einen kleinen Ausflug ins Aquarium und gehen zum Essen... :)

 

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  • : als deutsche Europäerin im schönen Paris dauerhaft niederzulassen... da gibt es viel zu erzählen! Und ich hoffe meine Familie freut sich am Lesen :)
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Mit diesem Grundsatz, und viel Gottvertrauen, hat mich das Leben schon weit gebracht - unter anderem nach Paris, und an die Seite meines lieben Mannes Marc, mit dem ich in Kuerze unser erstes Kind erwarte...
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